GRAU

graue zeiten_blühen nicht sie_verweißen getrübt im spiegel_ohne reflektion_nun ausgeglitzert_fällt fahles licht_ auf dunkle graue zellen_schleichen graublütig_in nerven ohne enden_ohne netz ohnmächtig gefesselt_am selben fleck im schlaf_ bewegt sich nichts_ erstummt ersticken_ die gedanken_ an das denken_ ohne zu fragen_zieht sich der graue puls_zusammen lässt_ kraftlos los_schlägt lustlos_ aber hart_nennt das leben_ kein ticken alter zeiten_…

TRAKL remixed/ alles

http://www.poetry.or.at/node/702   zur “vollendung” 1 der liebe mut zu geben ohne feige worte still durch unseren atem fliegen ewig höher ohne angst zu fallen dann in deine arme 2 vergesse nie die zeiten des anfangs in erinnerung bleibt langsam der nächste schritt bewegt sich abwärts alles schneller folgen unscharf alte bilder sind am ende klar…

Trakl remixed Literaturhaus Salzburg

                GEDICHT ZU “DREI TRÄUME ” VON GEORG TRAKL DEM LEBEN VIEL ZU FRÜH DER ATEM STECKT DIE LUFT BLEIBT WEG VERZIEHT SICH ALLES BLEIBEN FETZEN ZERRISSENE WELTEN MENSCHEN SCHATTEN UNGREIFBAR SICHTBAR LACHEND LAUFEN NACH VERSCHWINDEN WIEDER BLEIB ALLEIN VERDREHT SICH LIEBE WIRD ZU HASS FREUNDE SPIELEN FEIND…

MIT MIR

HAUTNAH- DUPLIKATENZ mit mir aus mir heraus in mir wächst was großes grösser platzt aus mir heraus zuvor die hitze brennt ein loch in meiner brust zerfetzt die weiche hülle speien feuer verbrennen  trocken um mich alles verlischt ersetzt entrüstet eine neue rüstung fühlt sich stark verflüchtet sich der rauch des feuers in verpuffte luft…